Einfühlsam

„Die Zahnärzte“ mit Feingefühl Ein strahlendes gesundes Lächeln, das wünscht sich wohl jeder. Allerdings empfinden viele Menschen den regelmäßigen Zahnarztbesuch als eine echte Herausforderung. „Die Zahnärzte“ in Bad Windsheim haben sich unter der Leitung von Dr. Stefan Eckardt angenehme und angstfreie Behandlungen auf die Fahne geschrieben. Seit 1975 ist die Praxis im Neumühlenweg am Start. Heute sind sechs erfahrene Zahnärzte auf 500 m2 Praxisfläche mit insgesamt 45 Mitarbeitern in Labor, Anmeldung/Verwaltung, Assistenz, Prophylaxe und Hygiene im Einsatz. Die Anzahl der Mitarbeitenden sorgt für schnelle reibungslose Terminvergabe, auch wenn es mal voll ist. „Ich stamme aus einer Handwerkerfamilie. Diesen Weg wollte ich auch einschlagen, aber auf akademischer Grundlage“, sagt Stefan Eckardt, der heute der Inhaber der Praxis am Neumühlenweg in Bad Windsheim ist. Auf der Suche nach der richtigen Laufbahn entschied sich der junge Abiturient (Abschlussnote 1,0) für ein Studium der Zahnmedizin. Es ist ein Feinhandwerk, das ohne menschliche Empathie nicht auskommen kann. Nach erfolgreichem Studium arbeitete er in einer Würzburger Praxis, bis er im Jahr 1994 bei Dr. Thomas Meyer und Dr. Kurt Brunner in Bad Windsheim einstieg. Heute ist Thomas Meyer als Rentner immer noch aushilfsweise aktiv. Die Praxis ist seither auf gesunde Weise gewachsen und feierte am 21. Juni 2024 das 40-jährige Bestehen. Das Gebäude im Neumühlenweg ist stetig vergrößert worden. Heute existieren allein elf Behandlungsräume neben Labor, Empfang und Wartebereich. „Ich habe früh gemerkt, dass ich mit meiner beruflichen Entscheidung goldrichtig lag. Der Beruf ist für mich gleichzeitig ein Hobby“, erzählt Eckardt mit einem unbeschwerten Lächeln. Das Geheimnis des Erfolgs ist wohl das persönliche Engagement eines jeden Mitarbeitenden im Team. Regelmäßige Absprachen sind ein Teil des guten Umgangstones im Haus. „Ich kann ohne meine Leute nicht effizient arbeiten“, so Stefan Eckardt. Er sorgt bei jedem Einzelnen für Vertrauen und Mut zum...

Das Brauhaus der Reichsstadt

Von der Historie zur Gegenwart: Das Hotel „Altes Brauhaus“ Wo heute der Duft nach Kaffee und frischen Semmeln den Start in den Tag für Gäste aus aller Welt begleitet, hat es vor 200 Jahren nach Hopfen und Malz gerochen. Im ehemaligen Sudhaus des Hotels „Altes Brauhaus“ wurde einst Bier gebraut. Im Jahr 1724 wurde das Haus zum „Reichsstädtischen Bräuhaus“ ernannt. Das ist jetzt 300 Jahre her. Marion Beugler, Inhaberin des Hotels, hat die Jubiläumsschrift aus dem Jahr 1924 aufgehoben, als ihr Urgroßvater und Brauereibesitzer Josef Beugler das 200-jährige Jubiläum feierte. Laut damaliger Recherche scheinen Weinbauern und Gastwirte schlechte Jahre gehabt zu haben. Die Weinernte blieb aus und sie benötigten Bier für den Ausschank. Das mussten sie teuer kaufen und so riefen sie den Rat der Stadt an, ein städtisches Brauhaus zu etablieren. Nach einigem Hin und Her entstand das heutige „Bräuhaus“ in der Wenggasse. Bis 1802 war Rothenburg eine freie Reichsstadt und das stadteigene Brauhaus mit seinen „riesigen Steinsäulen und dem mächtigen Kreuzgewölbe“ somit auch reichsstädtisch. Im Jahr 1905 hat Josef Beugler das Brauhaus gekauft und anfangs noch hier gebraut. Ab 1920 verlagerte er die Produktion vor die Tore der Stadt in die Hopfsche Brauerei beim Klingentor. „In der Wenggasse verblieb aber die Mälzerei“, weiß Marion Beugler. Nach dem Krieg wurden vier Kegelbahnen gebaut und die Großmutter von Marion Beugler betrieb eine Bierstube. Irgendwann stellte sich aber die Frage, wie erhält man ein historisches Gebäude? Und so kam es im Jahr 1984 zur Eröffnung des Hotels „Altes Brauhaus“. „Im Sudhaus war damals noch ein gestampfter Boden“, erinnert sich Marion Beugler. Mit zwölf Zimmern ging die Familie Beugler an den Start. Nach dem Tod ihrer Mutter Christine Beugler (August 2023) führt Marion Beugler das Hotel nun gemeinsam mit Geschäftsführer Klaus Wißbrock, der seit 20 Jahren im Unternehmen ist. Parallel dazu betreibt sie seit 15 Jahren das Boutiquehotell „Goldene Rose“ (ebenfalls in der Altstadt). Steter Einsatz Aus den einstigen zwölf Zimmern sind mittlerweile 60 Zimmer geworden. „Seit 2014 sind wir durchgehend vier-Sterne-Garni zertifiziert“, sagt Klaus Wißbrock. Mit knapp 40 Stellplätzen (im Freien und in der Tiefgarage) und vier Ladepunkten für E-Autos mitten in der Altstadt spricht das Hotel sowohl Individualreisenden wie auch Gruppen aus USA, Südkorea oder – zunehmend immer stärker – Taiwan an. „In den letzten 15 Jahren kommen auch immer mehr Individualtouristen“, so der Geschäftsführer. „Wir haben keinen Renovierungsstau“, ist Marion Beugler wichtig. Die Familie hat stets in die Erweiterung und Erneuerung des Hotels investiert. In den 90er Jahren wurden dort, wo einst die Kegelbahn war, zwei Längsbauten für Zimmer errichten und im Anschluss ein Querbau. Das Areal des „Alten Brauhauses“ ist weitläufig und mit viel Gartenfläche umgeben. Einst war hier ein Bauernhof mit Tieren angeschlossen. Die Zimmer sind modern und schick eingerichtet, die Bäder alle auf dem neuesten Stand. Der Blick geht trotz der Lage mitten in der Altstadt ins Grüne. Besonders stimmungsvoll sind die sieben Juniorsuiten direkt im Brauhaus. Im einstigen Getreidespeicher sind individuelle Räume mit fantastischen Ausblicken entstanden. Rothenburg liegt den Gästen so beim Blick aus dem Bett wahrlich zu Füßen. Das Hotel „Altes Brauhaus“ legt als Hotel Garni wert darauf, dass sich die Gäste wohlfühlen. Marion Beugler und Klaus Wißbrock haben stimmungsvolle Nischen und ein ansprechendes Ambiente dafür geschaffen....

Erfolg mit Kunststoff

Ebalta setzt auf Nachhaltigkeit und entwickelt klimafreundliche Klettergriffe Eine Halle grenzt an die nächste. Mehrmals. Der Weg führt vorbei an gestapelten Epoxidharzplatten, an Hochregalen, in denen Materialien in Fässern oder Säcken lagern, an Robotern, die Formen herstellen, und natürlich an vielen Mitarbeitern. Andre Neutzler, seit 25 Jahren Geschäftsführer von Ebalta, kommt mit den Menschen schnell ins Gespräch. Ein gutes Miteinander ist ihm sehr wichtig. „Es gibt eine gewisse Tradition von Feiern hier im Unternehmen“, erzählt er. Und zu Feiern gibt es aktuell etwas ganz Besonderes: Seit 50 Jahren ist das Unternehmen als führender Hersteller von Modellbauplatten und Epoxidgießharzen erfolgreich. Am 15. Juni steigt daher ein internes Jubiläumsfest für Mitarbeiter und ihre Familien. Ein Familienunternehmen Ebalta begleitet Andre Neutzler schon sein ganzes Leben. „In unsere Familie waren alle eingebunden“, erzählt er. Sein Vater ist einer der Gründungspioniere gewesen (siehe roter Kasten). Die Welt der Kunststoffproduktion gepaart mit einem gesunden und florierenden Unternehmen ist für Andre Neutzler daher weit mehr als ein Job. Rückblickend sieht er im Generationenwechsel vor 25 Jahren eine konstruktive Kraft, die Neues in Bewegung gesetzt hat. Krisen wie die Lehman-Pleite waren zwar ein Einschnitt, hatten aber gleichzeitig die Etablierung eines Prozessmanagements zur Folge. „Durch die Pandemie sind wir wirtschaftlich sehr gut durchgekommen, aber plötzlich konnte man sich nicht mehr begegnen“, so der Geschäftsführer. Arbeitsweisen haben sich verändert und das Thema Digitalisierung hat an Fahrt zugenommen. Aktuell ist neben den Themen Arbeitsmarkt und Digitalisierung vor allem die Nachhaltigkeit ein großes Anliegen von Ebalta. „Wir sind in der Branche als Pioniere unterwegs“, sagt Clemens Saalbach, Entwicklungsmanager. Ebalta hat ein Material zur Herstellung von Klettergriffen entwickelt, das zu rund 40 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen besteht. „Am Anfang stand die Anfrage eines Kunden nach abriebfesten Harzen“, erinnert sich Saalbach. Auf die Nachfrage, was damit gefertigt werden sollte, kam die Info „Klettergriffe“. „Das hat uns interessiert“, so Neutzler. Mehrere Hersteller wurden eingeladen und Ebalta hat das Netzwerk „allholds“ gegründet, wo unabhängige Klettergriff-Herstellern zusammen mit dem Kunststoffhersteller die Vision des nachhaltigen Klettergriffs entwickelten. Die Lösung lag in einem neuen Material, das sich mit nachwachsenden Rohstoffen herstellen lässt und aufgrund höhere Festigkeit und Stabilität eine Materialeinsparung von 80 Prozent generiert. Zusätzlich wurde ein Recycling-System entwickelt, womit die Oberfläche abgegriffener Griffe neu beschichtet werden kann. Die nachhaltigen Klettergriffe sind ein Pilotprojekt, das auch im Kerngeschäft von Ebalta einen Widerhall gefunden hat. Auf der internationalen Gießereifachmesse in Düsseldorf 2023 hat Ebalta eine PU-Platte präsentiert, die zu 67 Prozent aus nachhaltigen Rohstoffen besteht. „The Green Stuff“ heißt die neue Entwicklung, die als nachhaltiges Pendant zum meistgefragten Produkt des Kunststoffherstellers auf dem Markt ist. „Im Bereich der Nachhaltigkeit tut sich in der Kunststoffbranche sehr viel“, sagt Andre Neutzler. Der Wunsch nach langlebigen Materialien, die wiederverwertbar und aus nachwachsenden Rohstoffen sind, sei groß. „Aber der Markt muss mitgehen, das ist das Schwierige“, so der Geschäftsführer. Neutzler und sein Team setzen sich aus Überzeugung für Nachhaltigkeit ein. Auch, wenn es ein steiniger Weg ist. Sie wollen sowohl in der Kunststoffentwicklung Meilensteine setzen, als auch ihr eigenes Tun auf den Prüfstand stellen. Aktuell ersetzt das Unternehmen 7 Prozent der Rohstoffe mit nachhaltigen Materialien. „2025 wollen wir 15 Prozent erreichen“, erklärt Clemens Saalbach. Die Firma setzt neben einer Photovoltaikanlage auch auf Ökostrom und hat alle Gasöfen in der Produktion auf elektrischen Betrieb umgestellt. Geplant ist das Verwaltungsgebäude mit Geothermie zu beheizen. Es gibt eigene Ladesäulen für Fahrzeuge. An allen Stellschrauben, auch bei der Energieeinsparung in der Produktion, wird gedreht. Seit 2021 ist Ebalta als klimaneutrales Unternehmen durch CO2-Ausgleich zertifiziert. Ebalta hat in Deutschland einen Marktanteil von 25 bis 30 Prozent. Etwa 40 Prozent der Produktion gehen außerdem in den Export, vorwiegend in Europa. Rund 85 Prozent der Produkte werden selbst entwickelt und produziert. Die daraus generierte Produkt-, Anwendungs- und Eigenschaftsvielfalt ist sehr groß. „Das ist relativ außergewöhnlich“, erklärt Clemens Saalbach. Große Branchenvielfalt Grob zusammengefasst stellt Ebalta zwei verschiedene Werkstoffe her: Polyurethan und Epoxidharze, die sowohl in der Bearbeitung als Einzelteile wie auch...

Ein kulinarisches Abenteuer

Rothenburgs einziges Sternerestaurant: Die Villa Mittermeier Normal ist nicht ihr Ding. Christian Mittermeier und Thorsten Hauk graben gerne tiefer. Aus vermeintlich „normalen“ Lebensmitteln machen sie in der Küche der Villa Mittermeier ein wahres Abenteuer. Das tun sie eigentlich schon seit Jahren. Nun haben sie aber eine Stufe der Perfektion erreicht, die der Guide Michelin mit einem Stern gewürdigt hat. Die Villa Mittermeier in Rothenburg gehört somit zu den besten Restaurants der Welt. Thorsten Hauk erinnert sich noch genau an den Moment der Auszeichnung. Er und Christian Mittermeier waren nach Hamburg eingeladen. „Wir waren guter Dinge und überzeugt von der Teamleistung“, sagt er. Ob sie einen Stern erhalten würden, wussten sie aber noch nicht. Ähnlich wie bei der Oskar-Verleihung bleibt es bis zum letzten Moment spannend. Als die Villa Mittermeier dann genannt wurde und Hauk den Preis auf der Bühne entgegennahm, „lief das wie im Film ab“, erzählt er. „Es dauert schon ein paar Tage, bis man alles realisiert hat“, fügt Hotelier und Gastgeber Mittermeier an. Thorsten Hauk ist seit zwölf Jahren der Küchenchef im Restaurant der Villa Mittermeier und hat gemeinsam mit Christian Mittermeier den Entwicklungsprozess hin zur Sterneküche geschärft. An Auszeichnungen mangelte es dem Restaurant auch zuvor nicht, aber der Michelin Stern ist eben die einzige, international akzeptierte Messlatte für Exzellenz. Schon seit einigen Jahren setzen sie auf „casual fine dining“, also eine informelle Art der Gastronomie ohne Hemmschwelle: Jeans und Sneakers gehen hier genauso wie der Anzug. Über allem steht aber das Motto „taste matters“ – nur der Geschmack zählt. „Wir überraschen gerne“, sagt Christian Mittermeier. Der Gast darf sich darauf einlassen, wird aber kulinarisch nicht bevormundet. Das Konzept eines Abends im Sternerestaurant basiert auf neun Gerichten, die mit knappen Worten beschrieben werden: Amur Karpfen, Staudensellerie, Dill und isländischer Kabeljau, junge Erbsen, Frühlingsmorcheln sowie Spitzkohl, Berberitze, Rotkohl Kimchi oder Prime Beef, BBQ Lack, Mais stehen auf der Speisekarte. Im Juni gehört auch in der Sterneküche der Spargel dazu. „Unser kosmopolitisches Spargelgericht steht für mich sinnbildlich für eine modern interpretierte Regionalküche“, so Küchenchef Hauk. Der fränkische Spargel bekommt bei ihm eine klassische Butterschaum-Sauce mit dem Aroma des fermentierten indischen Gewürzes Vadouvan zur Seite. Die japanische Salzpflaume „umeboshi“ mit einer Silvaner Auslese aus Randersacker verfeinert die Kreation. Aus den neun Gerichten kann der Gast drei verschiedene Pakete mit fünf, sieben oder eben neun Tellern wählen. Für welche der einzelnen Gerichte er sich dann entscheidet, ist seinen eigenen Vorlieben geschuldet. Etwas Experimentierfreudigkeit und ein „offenes Mindset“, wie es Christian Mittermeier ausdrückt, sind dabei nützlich. Kurz vor dem Servieren der Gänge erhalten die Gäste dann die passende Menükarte. Nicht nur die Zutaten sind dort aufgelistet, sondern auch die Besonderheiten zu Produzenten oder der Art der Zubereitung. Ein Gericht ist nämlich mehr als nur der Teller. Die Gastgeber wollen auch die Idee vermitteln, die dahintersteht. Eine Karotte vom regionalen Bauernhof ist nicht mehr nur eine Karotte. Hauk schmort sie zuerst im Ofen, dann kommt sie in den Dörrautomaten und danach wird sie in einer Marinade wieder rehydriert. Fisch reift mitunter im Dryager oder Gemüse wird fermentiert. „Wir beschäftigen uns mit biochemischen Prozessen, um ein besseres Verständnis für das Produkt zu bekommen“, erklärt Hauk. „Lebensmittel, die vorher belanglos erschienen, werden so besonders wertvoll“, ergänzt Mittermeier. Christian Mittermeier, der 1995 den Familienbetrieb mit seiner Frau übernommen und stets weiter entwickelt hat, erhielt bereits zweimal (2005 bis 2007 und 2009 bis 2012) einen Stern für sein Restaurant. „Die Erwartungshaltung steigt damit und das ist nichts, worauf wir uns ausruhen können“, weiß er. Als erfahrener Gastronom und Hotelier (zum Hotel Mittermeier kam 2018 das Konzepthotel Alter Ego hinzu) mit insgesamt 50 Mitarbeitern hat er eine fundierte Basis, um in der Sternegastronomie am Ball zu bleiben. Etwa 300 Sternerestaurants gibt es in Deutschland. Die Auszeichnung ist für Mittermeier daher nicht nur gut für den eigenen Betrieb, sondern auch für seine Heimatstadt Rothenburg, die jetzt wieder auf der Deutschlandkarte von Michelin vertreten ist. Liebhaber der hochwertigen Küche, auch...

Sportliche Eleganz für jeden

Junge Filiale: CMP-Hübsch präsentiert sich am Markusturm Italienische Ästhetik gepaart mit sportlicher Funktionalität zu günstigen Preisen, das ist es, was den erfahrenen Sportartikelfachmann Christian Hübsch dazu bewogen hat, ein Geschäft mit Kollektionen des Outdoor-Bekleidungsherstellers CMP am Markusturm in Rothenburg zu eröffnen. Irgendwie witzig, denn schräg gegenüber machte sich Christian Hübsch vor 23 Jahren mit einer Intersport-Filiale selbstständig. Heute existiert das Sportfachgeschäft seit vielen Jahren am Röderturm. Hier konnte der Fachmann über 11 Jahre Kundenerfahrungen mit CMP-Produkten sammeln. Der Wunsch, einen eigenen Laden mit einem Angebotsportfolio dieser Marke zu wagen, wuchs vor ca. zwei Jahren. Jetzt besteht das Geschäft CMP Hübsch Outdoor GmbH am Markusturm seit einem Jahr und ist ein völlig unabhängiger Geschäftszweig von Intersport Hübsch. Mit seinem erfahrenen Beraterteam, Mitarbeiter, die bereits seit 15 bis 20 Jahren an Bord der Crew sind, kristallisierten sich die Produkte der Marke CMP immer mehr als besonders chic, funktional und sehr empfehlenswert heraus. „Womit wir nicht gerechnet haben, ist, dass die CMP-Filiale von den Kunden eher wie eine Boutique als ein Outdoorbekleidungsgeschäft angenommen wird. Schnell wird einmal der Brunnen und der Markusturm fotografiert und nebenbei schaut man auch einmal im Laden vorbei. Die Menschen gönnen sich gerne im Vorbeigehen ein elegantes Teil für ihre Freizeit“, stellt Laura Rothenberger fest, die als Geschäftsmanagerin angestellt ist. CMP als sportliches Label Mittlerweile gibt es auch keine Altersbegrenzungen mehr für sportliche Kleidung. Ältere Menschen genießen das schöne Taubertal beim Walken, E-Biken oder Wandern ebenso wie junge Leute. Auch die über 70-Jährigen greifen bei der Freizeitbekleidung mittlerweile eher zu einem leichten Wander- oder Sportschuh mit Gripp in bunten Farben. Orthopädische Produkte werden oft nur bei echten Bewegungseinschränkungen von Nöten. Daneben bietet der sportliche Stil ganz nebenbei auch leichte und funktionale Vorteile wie Atmungsaktivität und windabweisende Eigenschaften. Bei CMP-Hübsch findet sich etwas für Familienmitglieder aller Generationen. In der Kinderabteilung finden Eltern hochwertige funktionale Jacken für Sport und Freizeit, die nicht gleich 150 Euro kosten. Farblich sind die Produkte der Erwachsenen auf die Kinderkollektion abgestimmt. Eine Outdoorbluse oder ein Hemd erkennt man oft gar nicht als sportliches und UV-schützendes Kleidungsstück. Es gleicht eher einem Artikel aus der Modeboutique. Funktionale Hybrid-Jacken verfügen über eine sogenannte „Primaloft-Zone“ über den gesamten vorderen Reißverschlussbereich, der die inneren Organe vor Kälte, Wind und Wetter schützt. Wenn es zu warm wird, können die Ärmel während des Tragens abgenommen werden. Die integrierte Weste verfügt über eine Schulterschutzzone, die beim Tragen von Rucksäcken polstert. Damit man auch im Dunkeln für Autofahrer sichtbar bleibt, sind einige Reflektoren integriert. Übrigens gibt es im Shop eine Auswahl für große Größen: für Damen bis Gr. 50 und für Herren bis Gr. 60. Neben den aktuellen Roll-Top-Rucksäcken, in denen es viele Innentaschen, u. a. auch für Laptops gibt, sind sogenannte „Extralight-Rucksäcke“, die sich wie ein federleichter, aber reißfester Einkaufsbeutel zu einem Knäuel zusammenfalten lassen, hoch im Kurs. Trotz der immer prekäreren Einzelhandelssituation hält sich Rothenburg sehr gut mit seinen ausgewählten Geschäftsideen. Christian Hübsch hat das auch seinen Mitarbeitern zu verdanken, die auf Augenhöhe mit ihm zusammenarbeiten und sich mit kreativen Ideen einbringen können. Fachkräftemangel kennt der Sportbekleidungsfachmann nicht. Es ist eher so, dass sich Mitarbeiter direkt vor Ort bei ihm vorstellen, weil sie wissen, dass hier Fachkompetenz und Teamgeist das A und O ist....

Eine Sache des Herzens

Die Haarschneiderei Flex gehört nun zum „Forum der Schönheit“ Martina Model hat eine Vision. Ästhetik, Gesundheit und Lebensfreude, die Essenz eines schönen Lebens will sie in die Welt tragen. 2021 hat sie daher ihr Herzensprojekt ins Leben gerufen und ihm den Namen „Forum der Schönheit“ gegeben. Das „Forum der Schönheit“ basiert auf den Erfahrungen eines 25-jährigen Unternehmertums. 1999 hat Martina Model die Haarschneiderei Flex gegründet. Aus ihren Anfängen als Einzelkämpferin hat sie ein Unternehmen gemacht, das in seiner Hochzeit bis zu 20 Mitarbeiter und zehn Azubis hatte. Seit über 20 Jahren ist die Haarschneiderei in der ehemaligen Molkerei in Rothenburg zu Hause. Bei diversen Veranstaltungen oder kreativen Frisurenshows mit bis zu 50 Models hat die Haarschnei- derei auf sich aufmerksam gemacht. Die „Flex“ war ein Ort der Begegnung, des Austausches und Wohlfühlens. „Ich war immer nahe dran am Leben der Menschen“, sagt Martina Model. Für sie ist daher klar: Haare schneiden ist eben mehr als ‚nur‘ Haare schneiden. „Man sieht den Haaren an, wie ein Mensch mit sich umgeht“, ist ihre Erfahrung. Im Jahr 2021 gründete sie daher das „Forum der Schönheit“ und bietet seitdem in den dafür extra angemieteten Räumen (gegenüber der Haarschneiderei) einen Seelenhaarschnitt an. In Stille und ohne Spiegel werden Haar und Mensch wieder in eine neue Einheit gebracht. Die Vision und der zugehörige Raum waren vorhanden und das Projekt ist seitdem gewachsen. „Nach 25 Jahren Flex war es daher nun so weit, dass die Haarschneiderei als ein Teilbereich ins ‚Forum der Schönheit‘ eingebunden wird“, erklärt Martina Model. Neben dem Friseurbereich (der nach wie vor in den gewohnten Räumen stattfindet) und dem Seelenhaarschnitt gehört zum „Forum der Schönheit“ aber auch die Physiotherapie von Louis Model. Zum Äußeren soll das Innere kommen, damit sich der Mensch seiner ganzen Schönheit bewusst wird. Ein Netzwerk der Schönheit entsteht Martina Model vermietet die Räumlichkeiten des „Forum der Schönheit“ an Interessierte und so ist eine Art Akademie entstanden, die Kurse, Vorträge oder Workshops in den unterschiedlichsten Bereichen anbietet. Themen aus Kultur, Bildung, Spiritualität, Kunst, Gesundheit, Beziehungen und mehr sind vertreten. Immer geht es darum, die Schönheit des Lebens zu erwecken und zu entdecken. Über die eigene Webseite (www.forumderschönheit.de) und die online-Plattform www.quatoro.de sind die Angebote einsehbar. Durch Quatoro ist ein weit gefasstes Netzwerk entstanden und das „Forum der Schönheit“ ist somit weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt geworden. „Ich habe mit so vielen Menschen zu tun, die etwas Besonderes machen“, erzählt Martina Model, die mit ihrer Energie das „Forum der Schönheit“ immer weiter wachsen lässt. Im neu gestalteten Eingangsbereich des Friseursalons empfängt den Kunden ein ganz besonderes Ambiente. Entspannt fühlt es sich an, viele Pflanzen gedeihen bestens und handverlesene Kleinigkeiten befinden sich in einer Nische. Von heilenden Steinen über Holzbürsten, besonderen Seifen bis hin zu regionalen Produkten reicht das Angebot. Alles hergestellt von Menschen, die sich der Idee des „Forum der Schönheit“ verbunden fühlen. Martina Model will etwas gemeinsam schaffen, ohne Konkurrenz und Neid. Etwas, das immer ‚schöner‘ wird. „Das ist meine Vision“, sagt sie. Und weil es ihr Freude macht, verwendet sie auch nach 25 Jahren all ihre Energie dafür....