Mit Wonne Mai01

Mit Wonne

Liebe Leser, der Wonnemonat Mai ist da. Er wird als der beste Monat im Jahr gelobt. Was genau ist denn so toll am Mai? Hier kommen sechs Gründe, warum Sie den Mai besonders genießen sollten: 1. Da wäre natürlich Pfingsten in Rothenburg. Von Pfingstfreitag bis Pfingstmontag taucht Rothenburg in eine andere Welt ein. Marketenderinnen, wilde Gesellen und edle Ratsherren sind hier anzutreffen (Seite 5). 2. Es ist wieder die Zeit angebrochen, um bei einem entspannten Cappuccino in den Cafés der Stadt, oder einfach auf den Rathaustreppen sitzend, die Vielfalt Rothenburgs zu genießen. Besucher aus aller Welt finden sich wieder ein. Da gibt es was zu sehen. 3. Wer genug vom „Stadttrubel“ hat, geht einfach in den Burggarten. Vorbei an der Franziskanerkirche, die wieder geöffnet hat (Seite 8), empfängt der Mai die Besucher hier mit buntem Blütenzauber und Vogelgezwitscher – eben die volle Wonnemonatspracht. 4. Im Mai ist wieder jede Menge los: Eine neue Ausstellung im Kriminalmuseum (Seite 24), Musik am Marktplatz (Seite 34), schicke „Oldtimer“-Porsche in der Altstadt (Seite 30) oder Wanderungen ins schöne Hohenlohe (Seite 29) locken ins Freie. 5. Wer hat schon was gegen ein langes Wochenende? Der Mai glänzt mit Feiertagen: Der 1. Mai, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag machen die Arbeitnehmer einfach glücklich. 6. Und dann ist da natürlich auch noch ROTOUR. Sie haben eine neue Ausgabe in der Hand. Wir hoffen, dass das für Sie immer ein toller Moment ist. Ihre Andrea...

Aufbruch Mrz09

Aufbruch

Liebe Leser, nun geht es wieder los. Und zwar mit voller Kraft. Corona, was war das noch mal, ist Vergangenheit. Die Energiekrise ist vorerst auch absehbar, denn nun zeigt sich endlich wieder die ­wärmende Sonne. Es ist also an der Zeit, trübe Gedanken wegzufegen und sich mit frischer Freude der Aufbruchstimmung des Frühjahrs hinzugeben. Die aufblühende Jahreszeit möchten wir dementsprechend mit ROTOUR begleiten, das nun noch mal als Doppelnummer für die Monate März und April erscheint. Bummeln Sie durch Rothenburg und entdecken Sie die wundervoll geschmückten Osterbrunnen, oder machen Sie einen Abstecher ins RothenburgMuseum. Hier gibt es nicht nur viel zu sehen, sondern einmal im Monat bieten der Stadt verbundene Spezialisten dort ganz individuelle Führungen (Seite 6) an. Aufbruchstimmung herrscht auch in der Reisebranche und wir haben den Reiseservice Vogt in Windisch-Bockenfeld besucht. Seit Jahrzehnten zeigt die Familie Vogt deutschen Reisegruppen nicht nur die ganze Welt, sondern sie holen Besucher aus aller Welt auch nach Hohenlohe (Seite 46). Oder wissen Sie vielleicht nicht wohin mit ihrem Ersparten? Die bodenständige Firma „Finanzhoch 3“ hat dafür gute Ideen (Seite 54). Und um dem Tatendrang der aufkeimenden Lebenslust ein Ventil zu geben, schmökern Sie doch mal durch unsere Veranstaltungsseiten. Von den Wanderwochen über sportliche Laufveranstaltungen, Musikevents, Ausstellungen bis hin zum Running Dinner oder der Stadtmosphäre auf den Plätzen und in den Gassen der Altstadt ist im März und April einiges geboten. Also los, brechen Sie auf. Ihre Andrea...

Keine Zweifel Jan11

Keine Zweifel

Liebe Leser, und wieder startet ein neues Jahr. Und wieder werden wir es mit ROTOUR begleiten. Das machen wir seit 2005. Anfangs gab es Bedenken, ob man in einer „Kleinstadt“ wie Rothenburg jahrein, jahraus ein Magazin mit interessanten Themen füllen kann. Im Prinzip ein berechtigter Zweifel, denn es existierte bis dahin kein vergleichbares Printprodukt. Nun, nach 17 Jahren, ist das Thema längst aus der Welt. Rothenburg und das Umland haben immens viel zu bieten. Genau genommen sind es die Menschen, die hier leben und neue Ideen in die Tat umsetzen. In einer Stadt, die einen großen Teil ihres Œuvres der Vergangenheit zu verdanken hat, vereinen sich Themen, die in früheren Zeiten wurzeln, mit solchen, die einen Blick in die Zukunft werfen. Auch das gibt es andernorts eher selten zu finden. ROTOUR hat sich seit Anbeginn vorgenommen, genau jene Stärken widerzuspiegeln. In dieser Ausgabe lesen Sie, wie der Künstlerbund über 100 Jahre bestehen konnte und was im Jubiläumsjahr geplant ist (Seite 5). Außerdem haben wir nach einstigen Turmhügeln geforscht. Das waren die ersten Ansiedlungsformen in der Region (Seite 16). Einen Blick in die Zukunft werfen wir mit der Vorstellung der Firma Stomoprint, die auf modernstem Niveau den 3-D-Druck einsetzt (Seite 54). Ähnlich fortschrittlich gestaltet Ralf Balbach seine Freizeit: Mit den neuesten Drohnen macht er besondere Luftaufnahmen (Seite 48). Und dazwischen gibt es zahlreiche Berichte, die die Vielfalt des täglichen Lebens in der Tauberstadt zeigen. ROTOUR wird – ohne Zweifel – noch viele Jahre Interessantes aus der Region zu berichten haben. Ihre Andrea...

Gemeinsam Nov09

Gemeinsam

Liebe Leser, und wieder geht ein Jahr zu Ende. Wir dachten, Corona wäre so langsam überstanden und alles entspannt sich wieder, da steht schon die nächste Krise vor der Türe. Wir leben aktuell in nicht ganz unbeschwerten Zeiten. Unterstützung tut da Not – und ein gestärkter Sinn für die Gemeinschaft. Deshalb starten wir mit dieser ROTOUR-Ausgabe unsere Serie „Engagiert im Ehrenamt“. Es verdient eine besondere Würdigung, wenn sich Menschen für die Belange ihrer Mitmenschen einsetzen. Sowohl im kirchlichen Bereich, im Dienst an der Gesellschaft wie auch auf kommunaler Ebene werden mit Ehrenämtern wichtige Funktionen abgedeckt. Der Deutsche Freiwilligensurvey (FWS), eine Institution des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, erhebt alle fünf Jahre Daten über das freiwillige Engagement: „Der Anteil freiwillig engagierter Menschen ist in den letzten zwanzig Jahren gestiegen. Im Jahr 2019 üben 39,7 Prozent der Personen ab 14 Jahre in Deutschland eine freiwillige Tätigkeit aus.“ Im Jahr 1999 waren es dagegen nur 30,9 Prozent. Die Gesellschaft rückt also näher zusammen. Wir beginnen mit der Vorstellung der Freiwilligen Feuerwehr Rothenburg. Außerdem wollen wir Sie mit dieser Ausgabe schon mal auf die Vorweihnachtszeit einstimmen, denn ROTOUR erscheint nun drei Mal als Doppelnummer. Entdecken Sie ein leckeres Rezept für Ihre Weihnachtsgans oder wie Sie die perfekten Lebkuchen formen. Ab 25. November können Sie heuer auch endlich wieder den Rothenburger Reiterlesmarkt besuchen. Ihre Andrea...

Gelassenheit Okt01

Gelassenheit

Liebe Leser, die einen empfinden den Herbst als ungemütlich, die anderen lieben das bunte Herbstlaub, den strahlend blauen Himmel, Kürbisse, den Federweißen und gemütliche Spaziergänge. Wie bei so vielen Dingen, ist es immer Ansichtssache, ob das Glas halb voll oder halb leer ist. Ich persönlich gehöre zur Kategorie der „halb voll“-Vertreter. Solange es nicht knüppelhart kommt, suche ich das Positive – wohl wissend, dass das Leben auch harte Zeiten bereithält, die dann natürlich gemeistert werden müssen. Die Nachrichten sind voll mit dem Energiedilemma, Kriegsberichten, Entlastungspaketen und wahrscheinlich auch bald wieder mit Coronastrategien. Nun könnten wir alle panisch werden, dem Novemberblues verfallen, verzweifelt überlegen, wo all das Geld herkommen soll, das die Regierung ausgibt. Oder wir üben uns in Gelassenheit und richten den Blick auf jene Dinge, die trotz allem die Fülle unseres Lebens prägen. Auf den kommenden 108 Seiten können Sie eintauchen in diese Fülle und für eine gewisse Zeit, je nachdem, wie viele Seiten Sie angreifen wollen, im Meer der Gelassenheit dahintreiben. Es ist für uns immer wieder verblüffend, wie vielfältig die Region rund um Rothenburg ist und was die Menschen hier alles mit Herzblut zum Leben erwecken. Ohne einen positiven Blick in die Zukunft wäre das sicherlich nicht möglich. Genießen Sie den Oktober mit uns, schlendern Sie über die Muswiese oder die Herbstmesse in Rothenburg. Und achten Sie darauf, dass Ihr Glas immer halb voll bleibt. Ihre Andrea...

Blütezeit Sep01

Blütezeit

Liebe Leser, alles und jedes hat seine Blütezeit, sein eigenes goldenes Zeitalter. Uns Menschen selbst wird der Zeitraum meist erst bewusst, wenn er vorüber ist. „Die besten Jahre, das waren sie. Und nun?“, wird sich so mancher fragen. Da hat es eine Stadt natürlich einfacher. Ihre Blütezeit wird getragen von verbrieften Erinnerungen und von dem, was die Menschen, die diesem Ort geneigt sind, daraus machen. In diesem Geiste feiert Rothenburg am ersten Septemberwochenende seine „besten Jahre“. Von 1274 bis 1803 war Rothenburg eine Reichsstadt. Die Hochphase der kulturellen oder wirtschaftlichen Entwicklung dauerte also 529 Jahre – dagegen wirken die besten Jahre eines Menschenlebens gerade mal wie ein schönes Wochenende. Zum Glück entwickeln goldene Zeiten immer eine gewisse Strahlkraft, die ins hier und jetzt hineinreicht. Im RothenburgMuseum (Seite 9) ist die Wirkung der Vergangenheit mit über 2 000 Exponaten verbrieft. Eichii Takeyama, ein japanischer Professor für Kunst und Philosophie, lebt und arbeitet seit fast 30 Jahren in seiner Wahlheimat Rothenburg. Die Stadt, die Quintessenz ihrer Blütezeit, hat ihn sofort gefesselt (Seite 86). Und außerdem gibt es viele neue oder bewährte Ideen und Initiativen, von der schicken Bar (Seite 56) bis hin zum Musikfestival (Seite 102), vom visionären Bäcker (Seite 48) bis hin zur Rettung von Lebensmitteln (Seite 60), die längst eine weitere Blütezeit eingeläutet haben. Auch da ist eine Stadt eindeutig im Vorteil im Vergleich zu einem Menschenleben. Ihre Andrea...