Neu erfinden Okt01

Neu erfinden

Liebe Leser, immer wieder werden wir gefragt, wie wir unsere Themen finden, wie wir auf Menschen stoßen, die Besonderes leisten, oder Unternehmen entdecken, die eine Nische erfolgreich für sich nutzen. Daher plaudern wir an dieser Stelle nun mal aus dem Nähkästchen. Dass das Haus in der Judengasse 10 in naher Zukunft seine Türen öffnet haben wir von der zuständigen Pressereferentin erfahren. Mit ROTOUR haben wir die Entwicklung des historischen Hauses mit der Mikwe über Jahre begleitet und somit ein gutes Netzwerk aufgebaut. Ganz klassisch eben. Spannender wird es, was die Vorstellung von Schloss Frankenberg betrifft. Seit Jahren sind wir da dran, aber nie wollte eine Berichterstattung gelingen. Erst war nicht klar, was daraus werden sollte. Dann liefen die Umbauarbeiten und nur Teile waren fertig. Nun sind alle Bereiche geöffnet und wir waren vor Ort. Manchmal muss man eben Geduld haben. Leicht kurios kam der Bericht über Albert Ströhlein zustande. Auf meinem Schreibtisch lag ein Flyer von seiner Benimm-Schule. Interessant dachte ich. Und das ist es auch. Trotz mehrerer Nachfragen weiß ich aber bis heute nicht, wer diesen Flyer da hingelegt hat. Und natürlich haben meine Kollegin Ute Lang und ich eine lange Liste an Themen, die wir Ihnen in den nächsten Monaten noch präsentieren wollen. Es verwundert uns immer wieder, was hier in der Region alles passiert. Die Menschen erfinden sich stets neu – und genau das Gleiche macht ROTOUR. So einfach ist das. Ihre Andrea...

Hochachtung Sep01

Hochachtung

Liebe Leser, Rothenburgs Erbe ist auch seine Zukunft. Die Altstadt mit ihren stimmungsvollen Gassen, die Stadtmauer, die historischen Gebäude, der einzigartig gelegene Burggarten – all das zieht Menschen aus der ganzen Welt an. Rothenburg hat sich seine Vergangenheit bewahrt und feiert dies jedes Jahr mit den Reichsstadttagen. Hunderte von Darsteller verschiedener Historiengruppen lassen die gut 500-jährige Zeit der freien Reichsstadt lebendig werden. Aber auch mit dem Tag des offenen Denkmals zollen Rothenburg und die umliegenden Städte ihrer Vergangenheit den gebührenden Respekt. Mit einer kleinen Übersicht wollen wir Ihnen Anregungen geben, um besondere Denkmäler zu entdecken. Dass ein baukulturelles Erbe nicht nur erhaltenswert ist, sondern auch zum eigenen Lebensraum mit besonderem Flair werden kann, zeigt Matthias Zink aus Reichardsroth. Zehn Jahre lang hat er das einstige Zollhaus der Landhege restauriert und dafür die Denkmalschutzmedaille erhalten. Die Verantwortung gegenüber dem geschichtlichen Erbe trägt aber noch eine weitere Herausforderung: Das Alte muss mit Leben gefüllt werden. Rothenburgs Altstadt ist nicht zum Museum geworden, sondern ein pulsierendes Zentrum geblieben. Kunst hat hier ihren Raum, viele Nationen leben miteinander und feiern ein Fest und die Menschen fühlen sich wohl und realisieren kreative Ideen und Unternehmenskonzepte. Die Hochachtung vor der bewegten Geschichte führt stets zu Neuem. Ihre Andrea...

Sehnsucht Aug01

Sehnsucht

Liebe Leser, der August ist der Ferien- und Urlaubsmonat schlechthin. In der Regel geht der hoffnungsvolle Blick dann gen Süden oder gen Norden, also prinzipiell fort von dem Ort, an dem wir gerade sind. Statt dem Motto „Ich bin mal weg“ zu folgen, plädiere ich aber für den Ansatz „Ich bleib mal da“. Noch dazu wo Rothenburg der Sehnsuchtsort vieler Urlauber aus anderen Regionen ist. Was können Sie also von einer sorgen- und stressfreien Zeit in ihrer Heimat erwarten? Eine unglaubliche Vielfalt. Zum einen findet im August eine der größten Veranstaltungen in Rothenburg statt: das Taubertal-Festival. Seit letztem Jahr gibt es auch im Burggarten ein erlesenes und entspanntes Festivalprogramm für die Besucher der Stadt, das noch dazu kostenlos ist. Zum anderen gibt es ein buntes Veranstaltungsprogramm und zahlreiche Optionen für Unternehmungen. Mitten in Rothenburg findet ein einzigartiges Weinfest vor historischer Kulisse statt, am Kapellenberg in Burgbernheim gibt es an neun Tagen Sommerkino unter freiem Himmel und in Reichelshofen dreht sich bei einem zünftigen Fest alles um das Bier. Und auch die angrenzende Region hat besondere Höhepunkte zu bieten: In der Kunsthalle Würth in Schwäbisch Hall zeigt eine Ausstellung wie Künstler die Welt der Pflanzen empfinden, und in Weikersheim können Sie einen Blick in den Himmel werfen – zu den Sternen und Planeten. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch direkt vor der Türe liegt. Ihre Andrea...

Die Basis Jul03

Die Basis

Liebe Leser, in der Masse der Nachrichtenflut, die uns im digitalen Zeitalter ereilt, verfangen wir uns oft im Trubel des Weltgeschehens. Das Negative scheint berichtenswerter zu sein als das Positive. Das verzerrt den Blick auf das Leben. Es sind stets die kleinen Einheiten, die das große Ganze erst entstehen lassen. Diese können natürlich sowohl gut als auch schlecht sein. Mit ROTOUR widmen wir uns seit beinahe 20 Jahren eben jener Basis. Wir besuchen die Menschen vor Ort, die ihr Leben und Wirken mit Herzblut gestalten. Die Wahrnehmung, die daraus entsteht, ist ein optimistisch geprägter Gegenpol. Ob es nun um ein ehrenamtliches Engagement geht, das wir seit Jahresbeginn in einer Serie vorstellen, oder um das Gelingen und Fortkommen des eigenen Unternehmenskonzepts – die Frauen und Männer, die dahinterstecken, brennen dafür. Darüber berichtet keine Tagesschau. Menschen wie Herbert Schüßler haben ihr Leben einer Sache gewidmet: der Entdeckung von bearbeiteten Steinen aus der Zeit der Neandertaler. Oder das Raubtierasyl in Ansbach: Eine im deutschsprachigen Raum einmalige Einrichtung, die Tiger und Raubkatzen aufnimmt und von einem Verein getragen und finanziert wird. Und dann gibt es die Künstler, Maler, Bildhauer, Fotografen, die uns mit ihren Kunstwerken (im Fleischhaus, im Rathausgewölbe, im Klostergarten) einen neuen, frischen Blick auf die Welt präsentieren. Alles nichts für die Tagesschau – aber genau das Richtige für ROTOUR. Trotz der Katastrophen, Kriege und Ungerechtigkeiten gibt es auch das Schöne, das Positive in der Welt. Wir möchten es Ihnen mit dieser Ausgabe wieder mal ans Herz legen. Ihre Andrea...

Freiheiten Jun01

Freiheiten

Liebe Leser, verspüren Sie auch diese Leichtigkeit, dieses Gefühl von Freiheit, das die Sonnenstrahlen gerade in uns hinein projizieren? Jeder erinnert sich wahrscheinlich noch sehr gut an die eingeschränkte Freiheit in den letzten Jahren. Offensichtlich ist der Spuk vorbei und alles ist wieder möglich. Sommertheater landauf, landab, Messespaß mit Fahrgeschäften, ein Weinfest oder auch Musik am Marktplatz finden wieder statt. Der Mensch ist frei zu entscheiden, wie er seine Freizeit verbringen möchte, und der Sommer zieht mit vielfältiger Leichtigkeit ein. Aber nicht alles, was leicht erscheint, muss nicht auch hart verdient werden. Der Athletiktrainer Rafael Lopez hat in seinem Leben ein Ziel verfolgt, das in so manchem Moment als unerreichbar schien. Aber seine Ausdauer hat sich ausgezahlt. Auch das gehört zur individuellen Freiheit. Und auch die unternehmerische Freiheit ist stets ein wichtiger Bestandteil von ROTOUR. Wenn sich jemand dazu entscheidet, Katzen zu betreuen, das Familienunternehmen weiter zu führen oder zu expandieren, zeugt das von großem Mut eigene Entscheidungen zu treffen. Und apropos Entscheidung: Unsere Serie „Engagiert im Ehrenamt“ stellt in dieser Ausgabe die Kirchenführer in der St.-Jakobs-Kirche und die Kirchenöffner in der Franziskanerkirche vor. Diese Menschen setzen sich für die Gemeinschaft ein und opfern ihre Freizeit für eine größere Sache. Ihre Andrea...

Mit Wonne Mai01

Mit Wonne

Liebe Leser, der Wonnemonat Mai ist da. Er wird als der beste Monat im Jahr gelobt. Was genau ist denn so toll am Mai? Hier kommen sechs Gründe, warum Sie den Mai besonders genießen sollten: 1. Da wäre natürlich Pfingsten in Rothenburg. Von Pfingstfreitag bis Pfingstmontag taucht Rothenburg in eine andere Welt ein. Marketenderinnen, wilde Gesellen und edle Ratsherren sind hier anzutreffen (Seite 5). 2. Es ist wieder die Zeit angebrochen, um bei einem entspannten Cappuccino in den Cafés der Stadt, oder einfach auf den Rathaustreppen sitzend, die Vielfalt Rothenburgs zu genießen. Besucher aus aller Welt finden sich wieder ein. Da gibt es was zu sehen. 3. Wer genug vom „Stadttrubel“ hat, geht einfach in den Burggarten. Vorbei an der Franziskanerkirche, die wieder geöffnet hat (Seite 8), empfängt der Mai die Besucher hier mit buntem Blütenzauber und Vogelgezwitscher – eben die volle Wonnemonatspracht. 4. Im Mai ist wieder jede Menge los: Eine neue Ausstellung im Kriminalmuseum (Seite 24), Musik am Marktplatz (Seite 34), schicke „Oldtimer“-Porsche in der Altstadt (Seite 30) oder Wanderungen ins schöne Hohenlohe (Seite 29) locken ins Freie. 5. Wer hat schon was gegen ein langes Wochenende? Der Mai glänzt mit Feiertagen: Der 1. Mai, Christi Himmelfahrt und Pfingstmontag machen die Arbeitnehmer einfach glücklich. 6. Und dann ist da natürlich auch noch ROTOUR. Sie haben eine neue Ausgabe in der Hand. Wir hoffen, dass das für Sie immer ein toller Moment ist. Ihre Andrea...