Die Basis
Liebe Leser,
in der Masse der Nachrichtenflut, die uns im digitalen Zeitalter ereilt, verfangen wir uns oft im Trubel des Weltgeschehens. Das Negative scheint berichtenswerter zu sein als das Positive. Das verzerrt den Blick auf das Leben.
Es sind stets die kleinen Einheiten, die das große Ganze erst entstehen lassen. Diese können natürlich sowohl gut als auch schlecht sein. Mit ROTOUR widmen wir uns seit beinahe 20 Jahren eben jener Basis. Wir besuchen die Menschen vor Ort, die ihr Leben und Wirken mit Herzblut gestalten. Die Wahrnehmung, die daraus entsteht, ist ein optimistisch geprägter Gegenpol.
Ob es nun um ein ehrenamtliches Engagement geht, das wir seit Jahresbeginn in einer Serie vorstellen, oder um das Gelingen und Fortkommen des eigenen Unternehmenskonzepts – die Frauen und Männer, die dahinterstecken, brennen dafür. Darüber berichtet keine Tagesschau.
Menschen wie Herbert Schüßler haben ihr Leben einer Sache gewidmet: der Entdeckung von bearbeiteten Steinen aus der Zeit der Neandertaler. Oder das Raubtierasyl in Ansbach: Eine im deutschsprachigen Raum einmalige Einrichtung, die Tiger und Raubkatzen aufnimmt und von einem Verein getragen und finanziert wird. Und dann gibt es die Künstler, Maler, Bildhauer, Fotografen, die uns mit ihren Kunstwerken (im Fleischhaus, im Rathausgewölbe, im Klostergarten) einen neuen, frischen Blick auf die Welt präsentieren. Alles nichts für die Tagesschau – aber genau das Richtige für ROTOUR.
Trotz der Katastrophen, Kriege und Ungerechtigkeiten gibt es auch das Schöne, das Positive in der Welt. Wir möchten es Ihnen mit dieser Ausgabe wieder mal ans Herz legen.
Ihre Andrea Müller
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