Visitenkarte für die Region – Bald ist es so weit: Die Wirtschaftsmesse Region Rothenburg geht in die 3. Runde
Rothenburg und die Region haben was zu bieten. Auch wenn die Tauberstadt weltweit als Touristenmagnet bekannt ist, so ist das bei Weitem nicht ihr einziges Gesicht. Rothenburg ist natürlich auch Lebensraum und Arbeitsort für Zigtausende von Menschen, und spielt somit eine immer wichtigere Rolle als Wirtschaftsstandort.
Im Jahr 2009 wurde diese Stärke der Region erstmals auf einer dreitägigen Wirtschaftsmesse gebündelt präsentiert. Schon die erste Messe war sehr erfolgreich und geht nun, nach der zweiten Veranstaltung im Jahr 2012, in die dritte Runde. Vom 10. bis 12. Juni ist es wieder so weit: Die Wirtschaftsmesse Region Rothenburg öffnet ihre Pforten.
Großes Interesse
„Etwa 80 Prozent der Ausstellungsflächen sind bereits vergeben“, sagt Willi Dörr vom Messeorganisationsunternehmen Dörr & Koltes aus Schwaigern bei Heilbronn.
Als Träger der Veranstaltung fungiert die Stadt Rothenburg, das IHK Gremium Rothenburg (Industrie- und Handelskammer) und die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach. Bewusst ist die Strahlkraft der Messe weit über die Grenzen der Altstadt hinaus angelegt und soll die ganze Region einbeziehen.
Etwa aus einem Radius von 30 Kilometern rund um Rothenburg kommen Unternehmen, Gemeinden, Verbände, Innungen, Handwerker oder Schulen als Aussteller auf die Messe. „Aus den angrenzenden Gebieten Baden Württembergs war schon vor Organisationsbeginn der Messe großes Interesse zu spüren“, erinnert sich Willi Dörr.
Ein interessanter Mix
Auf 2 500 Quadratmetern Hallenfläche und 3 000 Quadratmetern Freifläche haben etwa 120 Aussteller die Möglichkeit, ihr Unternehmen oder ihr Anliegen einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Dabei legt Willi Dörr neben einer qualitativ hochwertigen Präsentation auch besonderen Wert auf einen vielfältigen Mix.
Die Wirtschaftsmesse soll gleichwohl Plattform für die großen Unternehmen der Region wie auch für eine Vielzahl kleinerer Betriebe sein. „Kleinere Betriebe sind das Salz in der Suppe“, sagt Dörr und verweist auf Flexibilität bei der Größenordnung des Messestandes. Messebau und Logistik können bei dem erfahrenen Unternehmen angemietet werden.
Willi Dörr rechnet mit etwa 8 000 bis 10 000 Besuchern an dem Messewochenende. Verteilt auf die vier Hallen und das Freigelände ist dies eine Größenordnung, die den individuellen Kontakt am Messestand nicht nur zulässt, sondern durch die angenehme Atmosphäre sogar beflügelt.
Neben der Präsentation der eignen Stärken, sowohl bei Unternehmen als auch bei öffentlichen Institutionen, hat die Zukunft des Wirtschaftsortes Region Rothenburg bei der Messe einen hohen Stellenwert. Hier geht es um den Bedarf an Fachkräften und um die Förderung des Nachwuchses. Daher hat der Messefreitag eine besondere Ausrichtung.
Flagge zeigen
Mit dem Schwerpunkt „Berufsinfotag“ werden am Freitag gezielt Schüler angesprochen. Im Vorfeld bereiten die Schulen die Jugendlichen gezielt auf den Kontakt am Messestand der Unternehmen vor, und vereinbaren bestimmte Zeitfenster für den Messebesuch.
Die Wirtschaftsförderin der Stadt Rothenburg,
Karin Schmidt und Messemacher Willi Dörr
arbeiten bei der Organisation der Messe eng zusammen.
Ebenso ensteht zur Messe wieder die „Junge Talente“-Broschüre, die an alle Schulen im Umkreis von 30 Kilometern verteilt wird. In der Broschüre werden die an der Messe beteiligten Unternehmen mit ihren spezifischen Kurzprofilen vorgestellt. Parallel dazu gibt es am Freitag im „Eventzelt“ auf dem Freigelände interessante Vorträge speziell für junge Menschen (zum Thema Bewerbung, Knigge im Berufsalltag usw.).
Gebündelte Information
Die Messe stellt damit ein einzigartiges Angebot dar, sich an einem Ort gebündelt über die verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten der Region informieren zu können. „Viele Jugendliche kamen am Wochenende noch einmal mit ihren Eltern zu weiteren Gesprächen“, hat Karin Schmidt, Wirtschaftsförderin der Stadt Rothenburg, bei der letzten Wirtschaftsmesse im Jahr 2012 beobachten können.
Das Rothenburg Roulette auf der Messe ist ein gefragtes Gewinnspiel.
Erstmals sind in diesem Jahr neben den Unternehmen, Gemeinden, Verbänden und Institutionen auch drei Hochschulen auf der Wirtschaftsmesse vertreten. Die Hochschule Ansbach, die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und der Campus Künzelsau informieren über ihr Ausbildungsangebot.
Aber auch wenn der Freitag unter dem Motto des Berufsinfotages steht, so steht dieser Messetag ebenso wie die beiden weiteren dem ganzen Publikum zur Verfügung.
Regionale Verköstigung
Auf dem Freigelände zeigen Unternehmen wieder größere Gerätschaften, und erstmals konnte für die Bewirtung der Messe auch ein regionaler Anbieter gewonnen werden. Die Firma Weingärtner aus Buch am Wald bewirtschaftet die Cateringhalle auf dem Freigelände.
Täglich jeweils von 10 bis 18 Uhr ist das Gelände der Wirtschaftsmesse geöffnet. Eintritt fällt keiner an. Die Wirtschaftsmesse ist eine Tür zum Herzen der Region, die allen Interessierten offen steht. am
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