Die Problemlöser – ARA Assistance hat einen weiteren Standort im Technologiezentrum in Ansbach...

Egal ob das Auto im Niemandsland streikt, der Hagelsturm die Jalousien perforiert hat oder man während der Safari-Reise in Afrika erkrankt, mit der richtigen Versicherung alles kein Problem. Notfallnummer anrufen, und schon ist Hilfe unterwegs. Die freundliche Stimme am Telefon ist der ersehnte Rettungsanker. Aber wie genau funktioniert es, dass zu jeder Tages- und Nachtzeit im Notfall der richtige Ansprechpartner erreichbar ist? Hier kommt die ARA Assistance zum Zuge. Und die ist nicht – wie vielleicht erwartet – in den Großstädten zuhause, sondern in Bad Windsheim und seit einem halben Jahr auch in Ansbach. Die ARA GmbH Auto- und Reise Assistance gibt es seit 1997. „Eines unserer Erfolgsgeheimnisse ist ein hochqualifiziertes Partnernetzwerk“, erklärt Peter Dietz. Er ist sozusagen der Gründungsvater von ARA und lenkt gemeinsam mit Jürgen Deiner als Vorsitzendem die Geschäfte des Assistance-Unternehmens. Jürgen Dehner ist zusätzlich Generalsekretär des Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD), denn die ARA in der heutigen Form wäre ohne den ARCD nicht denkbar. Der ARCD hat seit 1955 seinen Sitz in Bad Windsheim. Seine Vorgängerinstitutionen sind bereits in den 1920er Jahren aus einer Initiative von Lehrern entstanden. „Der ARCD war der erste Autoclub der 1986 den Schutzbrief als obligatorische Leistung anbot“, so Dehner. Zuvor konnte man die Absicherung auf Wunsch zubuchen. Ab 1986 hatten dann aber alle Clubmitglieder Anspruch auf Hilfeleistung im Fall einer Panne. „Anfangs hat unsere flächendeckende Pannenhilfe mit 250 Firmen zusammen gearbeitet“, so Peter Dietz, der schon seit 35 Jahren beim ARCD ist. Heute sind es über 1 400 Unternehmen, die für die ARA allein in der Pannenhilfe im Einsatz sind. Nachdem also die Notrufzentrale des ARCD in Bad Windsheim immer stärker frequentiert wurde und eine Ausweitung auf einen 24 Stunden Notdienst anstand, wurde 1997 die ARA als eigenes Unternehmen gegründet. „Die Qualität ist in dieser Branche das Wichtigste“, weiß Peter Dietz....

Musik in allen Spielarten – So viel Musik gab es noch nie: Die Kneipenjagd startet am 27. Januar mit 13 Bands in 13 Kneipen Jan08

Musik in allen Spielarten – So viel Musik gab es noch nie: Die Kneipenjagd startet am 27. Januar mit 13...

Egal ob man nun Party machen will, die Musikszene erkunden will oder einer Band ganz intensiv lauschen will, die Kneipenjagd in Rothenburg hat an einem Abend für alle etwas im Gepäck. Am 27. Januar spielen in 13 Kneipen 13 Bands. Mit einem Eintritt bekommt man alle zu hören: Zum Beispiel Rock und Folksongs von „Cash an Carry On“ mit der Wahl-Rothenburgerin mit der ausdrucksvollen Stimme, Amelia Hansen. Wem der Sinn mehr nach Klassikern von Frank Sinatra bis zu AC/DC steht, der ist bei „The Cracker“ richtig. Ausgefeilte Arrangements, mehrstimmiger Gesang und parodistische Einlagen sind ihr Markenzeichen. Ehrlicher und handgemachter Acoustik Rock mit Rock-Klassikern und legendären Hits gibt es mit „Anplugged“. Seit vielen Jahren stehen Manu und Klaus mit sechssaitiger Sologitarre und einer zwölfsaitigen Rhythmusgitarre auf der Bühne. Ein Urgestein der Kneipenjagd ist Tim Brown, der seit jeher im Pabala-Pub auftritt und seinen Fanclub hat. Lieder und Geschichten Mit ihrem Programmtitel „Eine geballte Ladung an Power und Gefühl“ umfangen „Wulli & Sonja“ ihr Publikum. Mit einer Mischung aus eigenen Songs, ausgewählten Covern und Geschichten zum Lachen und Weinen bestreiten sie den Abend. An „The Beersteins“ kommt schon lange keiner mehr vorbei. Die junge Band aus vier Musikern spielt Acoustic Cover im Bluegrass Style von Hits aus den letzten Jahrzehnten. Dem Vorsatz „weniger ist mehr“ haben sich „Der Dicke und der Belgier“ verschrieben: Nur eine Acoustik-Gitarre und eine Cajon mit zweistimmigem Gesang reichen vollkommen aus, um sich durch die Pop- und Rockgeschichte zu spielen. Wer das Tanzbein schwingen möchte ist bei „EKS“ richtig, denn hier gibt es Rock, Folk und Blues und jede Menge Lieder zum Tanzen und Mitsingen. Ebenfalls dabei sein muss natürlich Chico Diaz und sein Orquesta Salsaborrr. Wenn es draußen kalt ist, heizen der puertoricanische Sänger, Musiker und Komponist und seine Vollblutmusiker mit...

Virtuelle Reise nach Afrika – Wilfried Theuerlein zeigt einen Film über seine Botswana-Reise Jan08

Virtuelle Reise nach Afrika – Wilfried Theuerlein zeigt einen Film über seine Botswana-Reise...

Er ist ein Afrikakenner par excellence. Wilfried Theuerlein bereist seit vielen Jahren den afrikanischen Kontinent und war schon 25 Mal in den unterschiedlichsten afrikanischen Ländern unterwegs. Dass seine Begeisterung für Landschaft, Tiere und Menschen dort nicht abebbt, das können Interessierte alljährlich bei seinen Filmvorführungen sehen. Am 3. und 4. Februar ist es wieder so weit: Im Saal des Gasthauses „Zum Ochsen“ in Rothenburg geht es auf nach Botswana. Im vergangenen Oktober hat Theuerlein gute zwei Wochen mit einer Reisegruppe Namibia, Botswana und vor allem das Okavangodelta erkundert. Entstanden sind neben unzähligen Fotos auch zwölf Stunden Filmmaterial. Die besten Passagen hat Wilfried Theuerlein in einen zwei Mal 50-minütigen Reisefilm gepackt. Tiere hautnah „Eine Reise nach Botswana ist vor allem ein Tiererlebnis“, erzählt er. Die größte Elefantenpopulation der Welt mit 180 000 Tieren ist im Gebiet Gambia, Angola, Namibia und Botswana zu finden. Seine gebuchte Reise hieß daher auch „Auf der Straße der Elefanten“. Elefanten, Antilopen, Wildhunde, Giraffen, Löwen und sogar ein Leopard sind nur einige der Tiere, die Theuerlein mit seiner Kamera eingefangen hat. Und zwar nicht aus der Ferne, sondern fast zum Greifen nahe, denn bei der Campingsafari fanden alle Übernachtungen im Zelt statt. Hyänen haben sich im Camp kaum vertreiben lassen, zwei Löwen haben des nachts ihre Konflikte ausgetragen und die mittägliche Siesta wurde von nur wenige Meter entfernt vorbeiziehenden Elefanten eingerahmt. Mit dem Kanu ist Theuerlein durch das Okavangodelta gefahren, hat auf kleinen Inseln übernachtet und beim Rückflug aus dem Flugzeug die zerklüftete Landschaft mit ihrem Tierreichtum gefilmt. Bei seiner Reise ist ihm sogar ein Leopard vor die Kamera gekommen. Eine Seltenheit, denn „auf 100 Löwen kommt ein Leopard“, erklärt er. Wilfried Theuerlein kommentiert die Filmvorführung live. Seine Erzählungen aus erster Hand sind authentisch, denn kein Sponsor steht hinter dem Projekt. „Ich berichte...

Momentaufnahmen – „Im Augenblick“: Neue Gedichte von Fritz Klingler Jan08

Momentaufnahmen – „Im Augenblick“: Neue Gedichte von Fritz Klingler...

Klar und deutlich ist der Blick des Augenpaares. Zur Konzentration auffordernd. Es sind die Augen des Dichters selbst, die den Leser vom Titel seines neuen Gedichtbandes aus fokussieren. „Im Augenblick“ heißt das neunte Werk von Fritz Klingler. Verewigt hat den Blick seiner Augen auf der Titelseite der italienische Künstler Alessandro Fornaci als Kupferdruck. Das ist ein besonderer, visueller Einstieg zum emotional-gedanklichen Augenblick in der Welt der Worte. Und so geht es auch gleich los: „Der Augenblick, der etwas versprach, / den haben sie nicht gefunden. / Sie suchten davor und auch noch danach, / da war er schon lange verschwunden.“ Fritz Klingler setzt sich auf 74 Seiten mit dem Wesen der Zeit auseinander, mal mit philosophischem Ansatz, mal zeitkritisch, mal mit zum Schmunzeln anregenden Pointen, mal aus den Tiefen der Gefühle heraus. Seine Sprache und sein dichterisches Verständnis unterliegen dabei keinem statischen Herangehensmuster. In der lyrischen Welt von Klingler gibt es das klassische Reimgedicht, ebenso wie das episch-erzählende Gedicht, den kurzen Vierzeiler oder die Ode, die in ihrem erhabenen Stil an die Schillerschen Hymnen erinnert. Jedes Gedicht ist für ihn eine eigene Herausforderung, die die jeweils passende Ausdrucksform sucht. „Manches gelingt innerhalb kurzer Zeit in einem Wurf, andere benötigen zur Vollendung ein halbes Jahr“, erklärt der Dichter. Zwei Jahre, seit dem 2015 erschienenen Band „Zwischen uns“, hat Klingler an den knapp 60 neuen Gedichten gearbeitet, die in neun Kapitel unterteilt sind. Die Gedichte um die Varianten des einzelnen Augenblicks und die Spielarten des Wortes rahmen dabei die Verse ein. „Zeitkritik gehört für mich unbedingt dazu“, erklärt Klingler. So findet sich „Im Augenblick“ Lyrik zu den Nachwehen der Nazijustiz ebenso wie zur Praxis der Bankenfusion oder zum Thema Frieden. Aber auch die Liebe, wenn sie „leicht ist“ und wenn sie „schwer ist“, hat er in die passenden Worte gefasst. Der...

Industriedenkmal mit Zukunft – Einst modernster Schlachthof und jetzt neues Fachmarktzentrum mit besonderem Flair Jan08

Industriedenkmal mit Zukunft – Einst modernster Schlachthof und jetzt neues Fachmarktzentrum mit besonderem Flair...

So kennt man den Schlachthof in Rothenburg – und dennoch ist es ein Foto aus vergangenen Zeiten. Momentan beherrschen noch die Bauarbeiten das Bild, aber in wenigen Wochen wird der historische Schlachthof eine neue Funktion und ein optisches „Lifting“ erhalten haben. Ein Prozess, der nicht ohne kontroverse Meinungen ablaufen kann. Der Denkmalschutz möchte hundertprozentigen Erhalt der historischen Substanz, die städtebaulichen Anforderungen suchen eine denkmalverträgliche Nutzung, um das Gebäude langfristig zu erhalten. Rothenburg reiht sich mit diesem Anliegen ein in das Bestreben vieler Städte, die ihren Schlachthof weiter nutzen wollten. Im Schlachthofquartier Augsburg gibt es heute Gastronomie und Dienstleistung, in Stuttgart sind Museum und Gastronomie in den alten Hallen zu Hause. Der Münchner Schlachthof ist als Kulturinitiative überregional bekannt. Alle diese Industriebauten sind Ende des 19. oder Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden. Medizin als Motor Max Josef Pettenkofer, erster deutscher Professor für Hygiene in München, forderte um 1870 die Änderung des Polizeistrafgesetztes als Voraussetzung für die Schaffung kommunaler Schlachthöfe. Die Metzger sollten nicht mehr privat schlachten dürfen und mussten hygienische Anforderungen einhalten. In der Folge wurde der Schlachthofzwang eingeführt und allerorts begann der Bau neuer Schlachthäuser. Diese Entwicklung wurde auch in Rothenburg wahrgenommen. Schon 1889 wollte Bürgermeister Hofrat Mann hier einen Schlachthof bauen. „Bei fast allen bayerischen Städten, von denen bekannt war, dass sie im Besitze eines Schlachthofs sind, wurden Erkundigungen über Einrichtungen eingezogen“, so zu lesen in der Beilage des Fränkischen Anzeigers vom 28. Mai 1904 „Die städtische Schlachthofanlage“. Allerdings wurde daraus nichts. Es benötigte 14 Jahre, um mit der Moderne Schritt zu halten. Bei der Eröffnung des Schlachthofs im Jahr 1904 blickt Hofrat Mann zurück zu den Anfängen: „Die Opposition gegen das Zentralschlachthaus war (1889) sehr groß, nicht nur bei den Metzgermeistern, sondern auch in den Reihen der städtischen Kollegen. In dieser Beziehung...