Es lebe der Jazz
30. Mai 2025
Es lebe der Jazz
Mitstreiter gesucht
Jazz gab es schon immer in Rothenburg. In den letzten Jahren ist es um die einzigartige Musikrichtung etwas ruhig geworden. Das soll sich nun ändern. Mit dem Jazzurgestein Norry Raidl von der Old-Time-Jazz-Band, Doris Wolf, Manfred Keitel und Judith Regler-Keitel haben sich leidenschaftliche Jazzfreunde zusammengetan, um in Rothenburg eine neue Jazzgemeinschaft aufzubauen.
Johannes Keitel von der „Molkerei“ unterstützt das Ansinnen: „Die ‚Molkerei‘ ist die einzige Live-Bühne in Rothenburg. Als kulturelle Plattform wollen wir neben anderen Formaten auch dem Jazz eine neue Heimat geben.“
Das erste Jazzkonzert fand bereits am 7. März statt. In diesem Jahr sind noch weitere geplant: Am 21. September (18 Uhr) sind die eingängigen Melodien, jazzigen Grooves und modernen Harmonien des Quartetts „Dots & Arrows“ zu hören und am 10. Oktober (21 Uhr) gibt es mit „Inswingtief“ akustischen Swing zwischen Gipsy-Jazz und Weltmusik. Etwa vier Konzerte im Jahr kann sich Keitel in der „Molkerei“ vorstellen. Aktuell sind die Auftritte noch kostenfrei, da sie durch ein Förderprogramm finanziert werden.
Die Zukunft in Rothenburg soll aber auf Dauer wieder jazzig werden. Das neu gegründete Team, das sich als losen Zusammenschluss sieht, möchte den anspruchsvollen Jazz in all seinen Spielarten wieder etablieren. Es soll eine Plattform entstehen, auf der sich Musiker melden können, interessierte Mitstreiter aktiv werden können und natürlich zukünftige Konzerte oder Sessions publik gemacht werden. Die Rahmenbedingungen dafür sind perfekt. am
Info
Jazzmusiker, engagierte Mitstreiter und am Newsletter interessierte Jazzfans können mit dem neu gegründeten Team per Mail:
jazzbuehne.molkerei@t-online.de in Kontakt treten.
Das erste Jazzkonzert mit der Band Quartessence in der Molkerei war ein großer Erfolg. Foto: Buttmann
Von links: Norry Raidl, Doris Wolf, Manfred Keitel und Judith Regler-Keitel wollen den Jazz in Rothenburg wieder beleben. Johannes Keitel (Mitte) von der „Molkerei“ gibt als Gastgeber den kulturellen Rahmen dazu. Foto: am
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