Der Mensch im Mittelpunkt
1. September 2025
Der Mensch im Mittelpunkt
Dr. med. Bernhard Eistert mit fundierten und ästhetischen HNO-Praktiken
Er besuchte noch das Altköniggymnasium in Kronberg im Tau-nus, als der Vater seines Schulfreundes den beiden dazu riet, einmal an der Universität verschiedene Vorlesungen zu besuchen. „Welche Thematik könnte euch gefallen?", war die Frage, die es zu beantworten galt. Eine sehr gute Idee, wie Dr. med. Bernhard Eistert nur bestätigen kann. Der heutige Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (HNO) und Spezialist für plastische Operationen und spezielle Kopf- und Hals-Eingriffe hatte sich damals in Richtung Medizin orientiert. Nach seiner beruflichen Laufbahn als Oberarzt und Autor von 20 Publikationen in nationalen und internationalen Zeitschriften unterhält er seit Juli dieses Jahres eine Privatpraxis für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie rekonstruktive und ästhetische Chirurgie in Rothenburg.
Nach seinem Medizinstudium begann seine achtzehnmonatige Wehrpflichtzeit. Anschließend ging er auf die Sanitäterakademie der Bundeswehr in München. Hier wurde er zeitweilig als Truppenarzt und teilweise im Bundeszentralkrankenhaus eingesetzt. Dort hätte er weitere Jahre verbringen können. Das kam für ihn jedoch nicht infrage.
Stattdessen nahm er eine Stelle als Anästhesist an den Dr. Horst Schmidt Kliniken in Wiesbaden an. Als Narkosearzt hatte er die Aufgabe, sich über den jeweiligen Eingriff zu informieren und den Patienten entsprechend aufzuklären. „Dadurch bekam ich Einblicke in alle möglichen Fachgebiete", erläutert Dr. Eistert.
Es folgte die Facharztausbildung zum Arzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an der Universität Marburg bei Professor Kleinsasser und an der Universität Gießen bei Professor Glanz.
Als HNO-Facharzt war er viele Jahre als Oberarzt an der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sowie für Kopf- und Halschirurgie an der Universität Gießen tätig. Behandlungsschwerpunkte waren sämtliche Eingriffe auf den Gebieten plastisch-rekonstruktive und plastisch-ästhetische Chirurgie des Kopf-Hals-Bereichs. Das heißt, neben der Versorgung von Mittelgesichtsfrakturen nach Tumorentfernung oder Unfällen im HNO-Bereich, agierte Dr. Eistert auch auf dem Gebiet der Schönheitschirurgie (Rhinoplastiken, Facelift, Lidstraffung, Ohranlegeplastiken und Faltenbehandlung).
Später eröffnete er eine HNO-Praxis für plastische und ästhetische Chirurgie in Schrozberg, wo er Sprechzeiten auch für Berufstätige und Wochenendtermine anbot. Schon damals wurde er gemeinsam mit seiner Familie in Rothenburg sesshaft, wo er auch als Belegarzt im Krankenhaus der Tauberstadt tätig war. Kaum zu glauben, aber heute ist Dr. med. Bernhard Eistert als Rentner dort angekommen, wo er immer hinwollte.
Zeit für den Patienten
Er arbeitet in seiner Rothenburger Privatpraxis auf eine Weise, die ihm in seiner gesamten Laufbahn nicht möglich war. Jetzt hat er endlich Zeit für den Menschen und füllt sein Pensionärsdasein, damit, Patienten mit seinem fundierten Fachwissen zu helfen.
„Ich verschaffe mir ein Gesamtbild des Patienten, frage nach seinen Lebensumständen und betreibe fundierte und umfassende Diagnostik", sagt er mit einem zufriedenen Lächeln.
Gemeinsam mit Antonia Illauer, die früher im „Storemanagement" in Rothenburg tätig war, bildet der erfahrene Arzt ein perfektes Team. Bevor ein Patient die Praxis besucht, werden die zuvor eingegangenen Befunde genauestens studiert. „Ist der Hilfesuchende vor Ort, wird er von Antonia Illauer begrüßt und mit Freundlichkeit und echtem Interesse an seiner Person empfangen. „Ein Patient, dem ich Zeit zum Zuhören schenke und der sich verstanden fühlt, ist oft schon auf dem Weg der Heilung", stellt Dr. Eistert immer wieder fest. „Nicht selten hat er mit seinem langjährigen Erfahrungsschatz Falschbehandlungen erkannt und behoben", bezeugt Antonia Illauer und zeigt dabei auf ein Präsent eines dankbaren Menschen.
Die Blutplasmatherapie aus dem Eigenblut des Patienten, die die Heilung von Gewebe fördert, ist eines seiner Spezialangebote. „Dieses Thema war im Jahre 1984 bereits Teil meiner Doktorarbeit", so Dr. Eistert.
Des Weiteren kann durch spezielle Ultraschalluntersuchungen festgestellt werden, ob Entzündungen der Nasennebenhöhlen vorliegen, sich in den Gesichts- oder Halsweichteilen Tumore gebildet haben und ob die Schilddrüse von normaler Größe oder krankhaft verändert ist. Zu den Untersuchungen gehören zum Beispiel auch Audiogramme (Auswertung von grafischen Darstellungen eines Hörtests), Schwindeldiagnostik und Allergietests.
Operative Fachgebiete sind unter anderem Hörverbesserung und chronische Mittelohrentzündungen, Entfernung von gut- und bösartigen Auswüchsen im gesamten Hals-Nasen-Ohrenbereich sowie Kehlkopf- und Halschirurgie. Zudem ist er zugelassener Arzt des Medizinischen Dienstes Bayern/Baden Württemberg.
„Ich betrachte das Gesamtbild des Menschen über das HNO-Fachgebiet hinaus. Dazu gehört auch der Medikamentenplan", so Dr. Eistert. Fallen Nebenwirkungen auf, gibt der versierte Arzt auch Hinweise zur Neueinstellung von Dauermedikationen.
Durch die langjährige Erfahrung im operativen Bereich als Oberarzt kann Dr. Eistert aufgrund von Symptomen Rückschlüsse auf Erkrankungen anderer Fachgebiete ziehen. „In diesem Fall verweist Dr. Eistert auf Fachkollegen und gibt seinen Patienten in kompetente Hände", so die Erfahrung von Antonia Illauer.
Dr. Bernhard Eistert genießt es, seinem Gegenüber mit viel Zeit und Menschlichkeit begegnen zu können, ein Privileg, das ihm leider erst jetzt in seiner Pensionärszeit vergönnt ist. Denn aufgrund der heutigen medizinischen Infrastruktur, die hauptsächlich auf die Bezahlung von Eingriffen und Untersuchungen mittels Fallpauschalen ausgerichtet ist, müssen Krankenhäuser und Ärzte so viele Untersuchungen und Operationen wie möglich durchführen, um finanziell auszukommen. „Ein unhaltbarer Zustand für Mensch und Mediziner, der keine Zeit für fundierte und detaillierte Diagnostik mehr zulässt", so Dr. Eistert. ul