Hoffnung Sep01


Hoffnung

Touristen am weißen Turm. Foto: am

Touristen am weißen Turm. Foto: am

Liebe Leser,

so, nun ist er da – der September. Das Zünglein an der Waage. Der Sommer gibt seinen Abschied und der Herbst macht sich zusehends breit. Und mit ihm der Blick auf Coronazahlen und das ganze Drumherum: Offen oder zu, Homeoffice oder genüssliches Schwätzchen am Gang, Theater oder Glotze, Wirtshaus oder Kochtopf.

Es tut so gut die Urlauber in der Stadt zu sehen, bei einem Cappuccino am Marktplatz oder
ganz entspannt auf den Rathaustreppen sitzend. Rothenburg lebt, liebt und braucht den Tourismus. Was es nicht braucht, ist ein neuer Lockdown. Und den brauchen wir bei ROTOUR auch nicht.

Vielleicht ist es Ihnen nicht aufgefallen (dann hätten wir es zumindest gut gelöst), aber die letzten zwölf Ausgaben seit Beginn der Pandemie haben wir inhaltlich umstrukturiert. Die Veranstaltungsseiten haben wir für Reportagen über Unternehmen, besondere Persönlichkeiten oder markante Orte genutzt. Auch auf unseren Kulturseiten mussten wir eine neue coronaindizierte Kreativität an den Tag legen, denn Kultur durfte es ja über viele Monate nicht geben.

Mit der September-Ausgabe sind wir nun beinahe wieder auf Vor-Corona-Stand. Es gibt Ausstellungen, kulturell wird diverses geboten, Kabarettisten trauen sich auf die Bühne und sogar das Taubertal Festival hat mit neuem Konzept direkt vor der Stadtkulisse stattgefunden. Wir hoffen und bangen – wobei das Hoffen klar überwiegt – dass es so bleibt. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß mit den folgenden 112 Seiten. So könnte ROTOUR in Zukunft wieder immer aussehen.

Ihre Andrea Müller