Glanzvoll Mrz03


Glanzvoll

„na klar!“ – Autopflege mit Herz

Wenn die letzten Fröste weichen und die Sonnenstrahlen die Natur wieder erwachen lassen, ist es Zeit, Haus, Garten und auch das geliebte Automobil wieder in neuem Glanz erstrahlen zu lassen. Eine ganz persönliche Betreuung und eine eher außergewöhnliche Pflegeberatung für den Frühjahrsputz des eigenen PKWs findet man in Rothenburg bei der „na klar!“ Autowaschanlage der Familie Bleker.

Mit einem eigenen Design kann sich die „na klar!“-Autowaschstraße sehen lassen. Foto: ul

Mit einem eigenen Design kann sich die „na klar!“-Autowaschstraße sehen lassen. Fotos: ul

Ein freundlicher Mitarbeiter ist stets vor Ort und übernimmt die Vorreinigung des Wagens mit Aktivschaum, hilft bei der Einweisung in die Waschstraße und berät den Kunden über die verschiedenen Waschangebote. Der Extra-Schutz, ein hochkonzentriertes Glanz- und Konservierungswachs, ist für jede Wäsche für zwei Euro zusätzlich buchbar und versiegelt die Oberfläche des Wagens mit einem länger anhaltenden Tiefenglanz, der sich sehen lassen kann. „Bei regelmäßiger Anwendung wird der Lack auch bei starker Verschmutzung leichter wieder sauber“, so die Empfehlung der Familie Bleker. Die Eigenmarke „na klar!“ soll dem Kunden so viel sagen wie: „natürlich machen wir das für Sie“ und lässt kaum einen Wunsch offen. Gründer Georg Bleker war 17 Jahre lang Pächter einer Nürnberger Waschstraße, bis sich eines Tages die Gelegenheit bot, in Rothenburg eine stillgelegte Tankstelle zu erwerben. Im Jahr 1986 baute die Familie die erste eigene Waschstraße in der Mergentheimer Straße. „Wir wollten beruflich eben vollkommen unabhängig sein“, erinnert sich Elisabeth Bleker. Es war zudem eine Gelegenheit, die Lieblingsstadt der Familie zu ihrer neuen Wahlheimat zu machen.

Der Bau der Autowaschanlage mit persönlichem Service dauerte einige Monate, aber die Mühe ist bis heute nicht umsonst gewesen. Es lief so gut, dass bereits in den 90er Jahren zwei neue „na klar!“-Standorte in Feuchtwangen und Ansbach hinzukamen. Alle Anlagen hatten ein anderes Erscheinungsbild. Das sollte sich mit Hilfe einer Werbefirma ändern. Seit 2006 erscheinen alle drei Standorte mit einem neuen Design. Sohn Marcus Bleker ist mit dem elterlichen Betrieb groß geworden. An den Wochenenden und auch in den Ferien legte er in der Waschanlage Hand an. Beruflich entschied sich der junge Mann allerdings für ein Ingenieurstudium und übernahm später bei der Firma Siemens über 25 Jahre Verantwortung als Anlagenbauer von großen Dampf- und Gas-Turbinen und qualifizierte sich zur Führungskraft. Eine großartige Aufgabe, für die er weltweit unterwegs war.

Doch der Tod seines Vaters Georg Bleker im Jahr 2017 zog den Diplom-Wirtschaftsingenieur und Industrietechnologen für Energie und Automatisierungstechnik, wieder nach Rothenburg in den elterlichen Betrieb zurück. Bis Dezember 2020 hatte Marcus Bleker die Waschanlagen nebenberuflich mit gemanagt.

Seit Januar 2021 hat er die Firma von seiner Mutter Elisabeth Bleker übernommen und ist jetzt hauptberuflich Chef der „na klar!“ Waschanlagen. Mit der personalisierten Technik wird das Waschergebnis ständig optimiert. „Die lackschonenden Waschtechnik, die mit Lappen verschiedenster Größen bestückt ist, hinterlassen im Gegensatz zu früheren Anlagen mit Waschbürsten keine Kratzer mehr. „ Viele Skeptiker bevorzugen deshalb leider immer noch die Handwäsche“, bemerkt Bleker. Mit umweltschonenden Reinigungssubstanzen und einer Wasseraufbereitungsanlage werden Rückstände herausgefiltert und separat entsorgt. 80 Prozent des gereinigten Wassers kommt unter Zufuhr einer geringen Frischwassermenge wieder zum Einsatz.

Elisabeth Bleker (li.) überlässt Sohn Markus Bleker (re.) das Ruder. Ernst Eng checkt die Technik.

Elisabeth Bleker (li.) überlässt Sohn Markus Bleker (re.) das Ruder. Ernst Eng checkt die Technik.

Gerade jetzt im Frühling muss der Kunde nicht mit langen Wartezeiten rechnen. Die Anlage schafft inklusive manueller Hochdruckvorwäsche bis zu 35 Fahrzeuge pro Stunde. Mit sechs Staubsaugerstationen ist auch in diesem Bereich kaum mit „Staus“ zu rechnen.

Wer sich lieber selbst um sein Auto kümmern möchte, hat die Möglichkeit, den angrenzenden Hochdruckwaschplatz zu nutzen. „Wir sind im Gegensatz zu den Portalanlagen der Tankstellen ein reiner Dienstleister, der sich ausschließlich für die Autowäsche einsetzt“, betont Bleker. Damit für den Kunden auch immer alles perfekt läuft, steht Ernst Eng aus Oberamstadt seit 17 Jahren als technischer Manager für die Anlagen bereit.

Als ausgebildeter Metallbauer für Landtechnik und ehemaliger Maschinenführer ist Eng der richtige Mann für alle Eventualitäten. Mit insgesamt acht Mitarbeitern, die Hand in Hand arbeiten und mit Herzblut bei jedem Wetter am Start sind, steht immer der Kunde im Fokus.

Boni nicht nur für Gewerbetreibende
Um sich weiterhin auf die eigentliche Dienstleistung konzentrieren zu können, investiert Marcus Bleker in ein automatisches Kassensystem. „Mit unserer Service-Card spart der Kunde bei jeder Wäsche bares Geld“, erklärt der ehemalige Profi-Footballer (Marcus Bleker war zwei Jahre lang bei den Franken-Knights). Die Kundenkarte ermöglicht einen bis zu 15-prozentigen Rabatt sowie ausgewählte Waschangebote zum dauerhaften Sonderpreis. Eine kostenlose Geburtstagswäsche bei Registrierung ist auch dabei.

Nicht nur für Privatkunden, sondern auch für Gewerbetreibende ist die Autowäsche auf Rechnung eine unkomplizierte Angelegenheit. Firmen profitieren durch Waschen auf Rechnung mit gesondertem Nachlass, je nach Größe des Fuhrparks und Anzahl der Autowäschen. Die bargeldlose Zahlung ist jetzt schon möglich. Und das ganz Besondere: Tankkarten (Flottenkarten der DKV und UTA), die eigentlich bisher nur von Tankstellen akzeptiert worden sind, haben auch bei „na klar!- Waschanlagen“ Einzug gehalten. Zum Glück hat die Firma bisher aufgrund der Corona-Situation keine Kurzarbeit anmelden müssen.

„Mein größter Wunsch ist es, alle Mitarbeiter durch diese schwierigen Zeiten zu bringen“, hofft der Waschstraßen-Inhaber. Aufgrund der sich ständig verändernden Corona-Regeln sind sich Kunden unsicher, ob die personell betreute Waschstraße besucht werden darf. „Bisher ist es kein Problem, mit einem Mund-Nasen-Schutz vorbeizuschauen“, ermutigt der innovative Unternehmer. ul